TAGESFAHRT nach VENZONE
Samstag, 17. Mai 2025
Abfahrt in Klagenfurt am Busbahnhof um 8,30 Uhr, Zusteigemöglichkeit bei Minimundus (direkt an der Villacherstraße: 1. Haltestelle stadtauswärts)
Fahrt über die Autobahn und die Staatsstraße nach Venzone
Ankunft gegen 10 Uhr.
Führung durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pro Venzone (in ITALIENISCHER Sprache – deutsche Übersetzung ist vorgesehen)
- Palazzo Comunale e palazzi nobiliari
- Duomo di Sant’Andrea
- Cinta muraria (Stadtmauern)
- Cappella di San Michele con le mummie
11,00 Uhr ca. Kaffeepause
- Percorso „1976 frammenti di memoria“ – Gedenken an die Erdbeben
13,00 Uhr Mittagessen
- Nach dem Mittagessen etwas Freizeit für Bummel, bzw. Einkäufe
- Danach Besichtigung von 2 der kleinen Votivkirchen in der näheren Umgebung
Bei der Rückfahrt: Halt bei der Latteria di Venzone: Möglichkeit des Käsekaufs
Rückfahrt nach Klagenfurt – Ankunft gegen 19 Uhr
Die Fahrt findet bei einer Mindestteilnehmerzahl von 20 Personen statt; die Mitgliedschaft bei der Dante Alighieri Gesellschaft Klagenfurt ist Voraussetzung für die Teilnahme. Maximale Teilnehmerzahl 30 Personen.
Die Kosten für die Fahrt im Bus, das Mittagessen und eventuelle Eintritte/Spenden
belaufen sich auf Euro 110,- pro Person.
VENZONE
Schon seit römischer Zeit war die Straße, die die Adria (Aquileia) mit den Ländern jenseits der Alpen (Noricum) verbindet, von großer Bedeutung. Die geographische Lage bestimmte die Geschichte von Venzone: hier verengt sich das Tal des Tagliamento und bildet durch eine Anzahl von kleinen Moränen eine natürliche Sperre. Aufgrund dieser Voraussetzungen konnte die Stadt den Waren- und Personenverkehr kontrollieren und wurde durch Zölle und Abgaben, die sie auf den Durchzugsverkehr einhob, reich.Die Verteidigung der eigenen Privilegien führte zu einer jahrhundertelangen, zermürbenden Rivalität mit GEMONA, der Stadt, die nur wenige Kilometer von der Talenge flussabwärts lag. Die Reste von Befestigungsanlagen und Burgen zeugen von der strategisch-militärischen Bedeutung dieses Gebietes. Durch die schweren Erdbeben vom 6. Mai sowie vom 15. und 23. September 1976 wurden große Teile der Stadt und der Dom fast vollkommen zerstört. Rund 1000 Menschen verloren ihr Leben. Der Wiederaufbau war langwierig, weil man in Venzone beschlossen hatte, die Stadt wieder so aufzubauen, wie sie vor den Erdbeben gewesen war.